Dass der gebürtige Münchner Daniel Speck Drehbücher schreiben kann, das wissen wir spätestens seit er 2007 den Grimme-Preis für sein Drehbuch zu „Meine verrückte türkische Hochzeit“ erhielt. Dass er sich aber auch literarisch auf durchaus sicherem Terrain bewegt, beweist er uns nun mit seinem Debüt-Roman „Bella Germania“ auf eindrucksvolle Art und Weise. Weiterlesen
Archiv der Kategorie: Liebesromane
Der Letzte des jeweils anderen sein – Ein Buch, nicht nur für einen Tag am Meer
Zu Grégoire Delacourts Romanen greife ich ja hier und da mal recht gerne. Versprechen sie doch zuverlässig ein sinnliches, intensives und wundervoll poetisches Lesevergnügen. Auch wenn die jeweiligen Cover teilweise über den Inhalt etwas hinwegtäuschen. So auch in diesem Fall. Denn das Cover, obwohl unzweifelhaft sehr schön gestaltet und sehr passend zu Titel und Handlungsort, kann doch den unvorbelastet zu Delacourt greifenden Leser etwas in die Irre führen und ihn fälschlicherweise eine locker, leichte und spritzige Sommerlektüre erwarten lassen. Doch dies, locker und leicht, sind die Bücher, des 1960 in Valenciennes, im Norden Frankreichs, geborenen Autor, gerade nicht. Vielmehr stimmen seine Texte zutiefst nachdenklich und berühren den Leser in ihrer sprachlichen Schönheit, die sich zugegeben manchmal gefährlich dem Randes des Kitsches nähert, aber eben nur nähert. Weiterlesen
Achtung Sommerbuchtipp!
Der Sommeranfang ist am 21. Juni 2016. Astronomisch beginnt der Sommer mit der Sommersonnenwende: dem Zeitpunkt, zu dem die Sonne senkrecht über dem Wendekreis steht und die Tage am längsten sind. Auf der Nordhalbkugel geschieht dies am 21. Juni. Auch wenn das Wetter wie so oft nicht viel davon zu bemerken scheint, so sollte doch zumindest in meinem Bücherregal der Sommer einziehen. Was liegt da näher, als ein sommerlicher Roman. Magisch angezogen vom wunderschön fröhlichen Cover von „Die schönste Art, sein Herz zu verlieren“ lag in dieser Stimmung der Griff zu diesem Buch natürlich nahe. Bunte Blätter und Blüten laden geradezu zum Verweilen ein, also nichts wie das Buch gekauft, eingepackt und ab auf die Couch. Weiterlesen