Von Menschen, Büchern, Bücherfreunden und dem Abenteuer Deutsche Bundesbahn.
Gute Planung ist die halbe Miete
So dachte ich zumindest bisher immer auf Reisen. Und so machte ich mich gut vorbereitet auf den Weg zur Frankfurter Buchmesse. Das Hotelzimmer war schon lange im Voraus gebucht, die Pressekarte bestellt, die jeweiligen Termine vereinbart, die Visitenkarten lagen bereit. Doch mit was ich nicht rechnete war mit unserer lieben Deutschen Bundesbahn. Bei der Buchung dachte ich mir noch, gut etwas mehr als eine Stunde Puffer bis zum ersten Termin dürften auf jeden Fall reichen, um pünktlich am Vereinbarten Ort einzutreffen. Doch weit gefehlt. Bereits der erste Zug hatte 10 Minuten Verspätung, den Anschlusszug konnte ich nur noch von hinten betrachten und weit und breit kein Mensch von der DB in greifbarer Nähe. Dank Handy und Bahnanzeige, fand ich dann glücklich einen Ersatzzug, der laut Fahrplan 40 Minuten später als geplant in Frankfurt ankommen sollte. Alles noch im grünen Bereich also. Doch weit gefehlt keine halbe Stunde später die frustrierende Durchsage: „Der Zug hat aufgrund von Problemen mit einem Haltesignal eine Verspätung von ca. 16 Minuten.“ Danke für das Gespräch, den Termin mit den Schweizer Verlagen würde ich wohl nicht mehr pünktlich erreichen und die Dame mit dem lauwarmen Zwiebelkuchen im Abteil trug ihr Übriges zu meiner Stimmung bei. Abgehetzt, mit gut einer halben Stunde Verspätung und immer noch diesen penetranten Zwiebelgeschmack in der Nase, kam ich dann bei meinem Termin an. Hätte ich dort nicht so nette Menschen getroffen, ich glaube ich hätte sofort wieder die Heimreise angetreten. Gott sei Dank habe ich dies nicht getan, denn sonst hätte ich einiges verpasst.

Wie man auf dem zweiten Bild erkennen kann macht die DB jetzt auch Zeitreisen…
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