Seid mutig da draußen! Seid kämpferisch!

Die Geschichte dreier mutiger, kämpferischer Frauen, das ist „Der Zopf“.

Da ist Smita. Sie lebt in Badlapur, Uttar Pradesh, Indien. Smita ist eine Unberührbare und wünscht sich nichts sehnlicher, als dass es ihre Tochter einmal besser haben soll. Dafür würde sie sogar ihre Haare opfern.

Viele Kilometer entfernt lebt Giulia, genauer gesagt in Palermo, Sizilien. Sie wünscht sich nichts mehr als die Perückenfabrik ihres Vaters vor dem Bankrott zu retten. Doch wie, wenn die italienischen Frauen ihre Haare nicht mehr verkaufen.

Und schließlich ist da noch Sarah. Sie lebt auf der anderen Seite der Weltkugel in Montreal, Kanada. Als die erfolgreiche Anwältin und alleinerziehende Mutter an Krebs erkrankt wirft sie das verständlicherweise komplett aus der Bahn. Doch manchmal sind es gerade die kleinen Dinge, die uns Frauen wieder Mut schöpfen lassen. Eine Perücke zum Beispiel.

Drei Geschichten, drei Frauen…. Weiterlesen

Messerückblick in Büchern

Die Messe liegt nun schon einige Wochen zurück, so langsam setzen sich die vielen Eindrücke, sind die mitgebrachten Bücher und neuen Entdeckungen gelesen, die neuen Seiten, Zeilen und wundervollen Sätze erobert. Zeit einen kleinen Rückblick zu wagen und was bietet sich da mehr an als dies in Büchern zu tun. Noch dazu liegt Weihnachten bereits vor der Türe und der ein oder andere ist auf der Suche nach Geschenken oder vielleicht dem nächsten Buch, das ihn/sie in die Weihnachtsferien begleiten darf. Denn Winterzeit ist ja zugleich auch immer Lesezeit. Weiterlesen

Die Faszination des Geheimnisvollen

Ich finde es hat immer etwas Faszinierendes an sich, wenn sich ein Buch mit einem realen Stoff beschäftigt. Wenn die Geschichte hinter der Fiktion wahr ist. Und so verhält es sich auch mit dem Roman von Torsten Seifert, indem er uns zurückversetzt in das Jahr 1947 und seinen Helden Leon Borenstein, einen der vielversprechendsten neuen Sterne am Himmel der Skandalreporter Los Angeles, auf die Jagd nach einem Phantom schickt. Weiterlesen

Die Zweisamkeit der Einzelgänger – Joachim Meyerhoff lässt die Toten noch einmal hoch fliegen

Joachim Meyerhoff zählt zu den erfolgreichsten Theaterschauspielern seiner Generation. Erst im September wurde er erneut von der Fachzeitschrift Theater heute zum Schauspieler des Jahres 2017 gewählt. Meyerhoff kann aber nicht nur spielen. Er schreibt auch. Und wie. Seine autobiografischen Texte sind zum Lachen komisch und zum Weinen traurig. Auch bei „Die Zweisamkeit der Einzelgänger“ möchte man am liebsten die Türe schließen, ein „Bitte nicht stören“-Schild aufhängen. Untertitel: „Lese gerade Meyerhoff. Bin gerade in einer anderen Welt.“ Weiterlesen

Neues von der Krimifront

Literarisch begebe ich mich ja immer mal wieder sehr gerne auf Verbrecherjagd. Dabei liebe ich sowohl knisternde Spannung, als auch gut konstruierte, klassische „Whodunit“ á la Agatha Christie. Daher kamen auch in den vergangenen Monaten wieder die ein oder anderen spannenden Romane, Thriller und Krimis bei mir auf den Nachttisch, denn was gibt es schöneres, als sich, wenn es draußen bereits dunkelt, ins gemütliche Bett zu kuscheln und von dem ein oder anderen Meister literarischer Spannung in die kriminologische Irre führen oder gar eine Gänsehaut über den Rücken jagen zu lassen. Weiterlesen

Und die Moral von der Geschichte – über Amélie Nothombs neues Buch „Töte mich“

Bereits 2015 bei Éditions Albin Michel, Paris, unter dem Titel „Le crime du comte Neville“ erschienen, ist Amélie Nothombs nunmehr vierundzwanzigstes Buch nach langem Warten endlich auch auf Deutsch zu haben. Und das Warten hat sich mehr als gelohnt. Wie so häufig bei Nothomb ist es eine kleine Geschichte, mehr Märchen, denn Roman. Ein kleines Kunstwerk, Krimigroteske und pointierte Gesellschaftskomödie in einem. Ein kluges Büchlein, voller Spitzfindigkeiten, schwarzem Humor, beißenden Dialogen. Jedes Wort ist hier am richtigen Platz, jede Pointe passt. Weiterlesen

Lesen, einfach lesen!

Ruhig ist es in den vergangenen Wochen geworden auf meinem Blog. Aber so eine kleine Auszeit muss ab und an auch einmal sein. Was aber nicht heißen soll, dass ich nicht etwa nicht gelesen hätte. Lesen gehört für mich einfach zum Leben dazu und so melde ich mich nun zurück mit vielen neuen Buchtipps an Bord, denn hier haben sich in den vergangenen Wochen so einige gute Bücher angesammelt, die ich Euch einfach nicht vorenthalten möchte. Und da in der Kürze ja bekanntlich auch die Würze liegt geht es gleich los mit den Tipps, in der willkürlichen Reihenfolge meines Lesens.

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Holländische Krimikost vom Feinsten

 

Die Grundidee (gem. Anmerkung der Autoren):

„Die Stadt Amsterdam kommt bei anonymen Leichen, die im Stadtgebiet gefunden werden, tatsächlich für die Bestattung auf und bereitet den Toten ein „einsames Begräbnis“ mit Musik und Gedichten, die speziell für die Verstorbenen geschrieben werden, Blumen und Kaffee. Unser Buch ist jedoch Fiktion. Die Protagonisten weisen keine Ähnlichkeit mit realen Personen in Behörden auf, und das Amt für Katastrophenschutz und Bestattungen ist ebenso frei erfunden wie seine Struktur und Arbeitsweise…“ Weiterlesen